Essbar soll es sein

Bei der Entscheidung, einen Garten anzuschaffen, hat der Selbstversorgungs-Gedanke unleugbar eine Rolle gespielt. Dieses Prinzip trifft sogar auf einen Teil der Blühpflanzen zu: Taglilien, Rosen, Kapuzinerkresse und noch eine Reihe anderer Blüten machen sich auf dem Teller oder im Kochtopf genauso gut wie als Gartenschmuck. Eine andere Überlegung war, was die Pflanzenauswahl betrifft, dass Allerweltsgrünzeug keinen Anspruch auf unser knapp bemessenes Anbaugebiet erheben darf. Eine gewisse Rarität sollte unsere Gewächse schon auszeichnen.

 

Frühling

Im Frühling -zumindest im frühen Frühling- können wir unseren Garten leider nicht so richtig genießen. Das Haus dient ja als Winterquartier für zahlreiche Kübelpflanzen, was einen Aufenthalt vor dem Ausräumen schwierig macht. Erst ab April, wenn die Kübelpflanzen zum Großteil ins Freie gewandert sind, ist wieder Platz für die Gartenbesitzer.

 

Sommer

Jetzt kommen wirklich Mediterrane Gefühle auf. Die Ausrichtung des Grundstücks nach Süden bringt volle Besonnung den ganzen Tag über und jedes Schattenplätzchen wird zum umkämpften Terrain.

 

Herbst

Eine feine Jahreszeit, wenn sich die tief stehende Sonne häufig zeigt. Spielt das Wetter nicht mit, dann macht der Herbst Stress wie keine andere Zeit im Jahr.

 

Winter

Unserer ist kein Winter-Garten. Höchstens im Spätwinter gibt es etwas zu sehen. Das Leben spielt sich winters im Haus ab, wo die Zitrusbäume blühen und die Orangen und Mandarinen reifen.